Vorsorgeuntersuchung Herz-Kreislauf-System (Kardio-Check)

Laut statistischem Bundesamt entfielen zum Beispiel im Jahr 2000 in der Bundesrepublik 47,1% aller Todesursachen auf Herz- und Kreislauferkrankungen.

Vorbeugung (Prävention) ist eines der zentralen Themen in der heutigen Gesundheitsdebatte. Leider ohne Erfolg! Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen immer mehr zu.

Ca. 50% aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Frau sind unerkannt, bei Männern ca. 33% (Daten der Framingham-Studie).

Das Risiko einer Erkrankung verdoppelt sich, wenn ein Elternteil erkrankt ist und steigt weiter mit der Zahl der Risikofaktoren.

Risikofaktoren:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankung in der Familie
  • Erhöhtes Cholesterin
  • Rauchen
  • Bluthochdruck
  • Diab. mellitus
  • Bewegungsmangel

Herzinfarkt – ein unabwendbares Schicksal? Das muss nicht sein, denn durch vorbeugende und früherkennende Medizin kann die individuelle Erkrankungswahrscheinlichkeit von Herz- und Gefäßerkrankungen optimal erfasst und ggf. rechtzeitig behandelt werden.

Wie läuft der Kardio-Check ab?
Am sinnvollsten ist die Verknüpfung mit einer Gesundheitsuntersuchung, die dann entsprechend durch den Kardio-Check erweitert wird.

Das wichtigste Verfahren der speziellen Diagnostik des Herzens und der Blutgefäße stellt die Ultraschalluntersuchung des Herzens mit hochwertiger Gerätetechnik dar. Mit dem so genannten „Herzecho“ kann das schlagende Herz sehr genau dargestellt werden.

Anhand dieser wichtigen Untersuchung kann die Herzgröße, Schlagkraft, Herzwanddicke, Hinweise auf Durchblutungsstörungen, Hinweise auf Herzmuskelerkrankungen, sowie die Herzklappen genau beurteilt werden. Zum Einsatz kommen hierbei auch moderne Verfahren wie Duplexmessungen und Farbmarkierungen des zirkulierenden Blutes im Herzen.

Im Anschluss wird nun ein Belastungselektrokardiogramm durchgeführt. Hier können zum Beispiel Störungen der „Herzelektrik“ und des Blutdruckverhaltens erfasst werden. Ferner können hierbei mögliche Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, so wie Herzrhythmusstörungen erkannt werden. Auch lässt sich z.B. der Trainingspuls bei Sportlern in submaximalen und maximalen Bereichen festlegen.

Auch wer zum Beispiel an einer anstrengenden Wandertour in den Alpen teilnehmen möchte, oder sich im Fitness-Center einschreiben möchte, oder an einem Marathonlauf teilnehmen will, sollte seine Leistungsfähigkeit in jedem Fall vorher prüfen lassen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das Praxisteam.

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